Beim Anblick des Hauses könnte man meinen, man sei zu Besuch in Schweden!
Tatsächlich sind wir aber im Spessart und die zuckersüßen Kinder unserer Bauherren öffnen mir die Türe zu Ihrem Zuhause. Einem roten Schweden-Häuschen. Auch im Inneren findet man auf den rund 200 qm Wohnfläche einiges aus dem hohen Norden wieder. Einfach hygge!
Egal zu welcher Jahreszeit, das Haus strahlt pure Gemütlichkeit aus.
Vom leeren Grundstück bis zum fertigen Zuhause ist ein ereignisreicher Weg. Aber mit der richtigen Vision wird das Ergebnis wunderbar!
Ein offner Wohn- und Essbereich mit Galerie war der Wunsch der Familie. Ebenso ein abgetrenntes Fernsehzimmer für kuschelige Kinoabende.
Gebaut wurde das nicht unterkellerte Haus in Holzständerbauweise. Vorteil ist nicht nur eine kurze Bauzeit sondern auch das wohngesunde Wohlfühlklima.
Während der gesamten Bauphase befanden sich unsere Bauherren in Ecuador. Abstimmungen fanden also alle telefonisch statt und zahlreiche Fotos wurden versendet.
Die unterschiedlichsten Eindrücke prägten währenddessen das Leben unserer Bauherren. Diese dienten ebenso als Inspiration für die Inneneinrichtung.
Das klingt schon irgendwie verrückt. In Ecuador Leben, im Spessart ein Haus bauen – und dann auch noch ein Schweden-Haus! Das passt doch gar nicht zusammen – außer man lebt seinen Traum !
Aber seht selbst!!
Der Mosaikfliesenteppich im Entrée leitet in den offenen Wohn- und Essbereich.
Die Veränderung der Jahreszeiten spürt man am Familienesstisch durch die vielen bodentiefen Fenster. Somit wird das Esszimmer zum „Gartenzimmer“.
Das komplette Erdgeschoss ist durch die sichtbare Fichtenholzdecke geprägt. Aber wer hier an drückende schwere Holzvertäfelung denkt, der irrt!
2,70 m Raumhöhe und eine luftige Galerie verstärken den offenen Wohncharakter. Auch die Kombination von grauen Bodenfliesen und der hellen Holzdecke verströmen pure Gemütlichkeit.
Sichtbare Deckenkonstruktionen aus Holz verleihen auch dem Obergeschoss hyggeliges Wohngefühl!
Ein Kindertraum wird wahr – die eigene Kuschelhöhle im Spitzboden!
Nach meinem herzlichen Besuch bei unseren Bauherren stelle ich Folgendes fest:
Ein Wohnhaus können wir errichten. Aber dieses mit Leben füllen und zu einem Zuhause werden lassen, das müssen die Bewohner schon selbst. In diesem Falle ist es wahrlich geglückt!